Die Wende bei den Schweineschlachtungen hat sich auch im ersten Quartal des laufenden Jahres fortgesetzt. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden hierzulande von Januar bis März 2025 insgesamt 11,43 Mio. Schweine gewerblich geschlachtet; das waren gut 270.200 oder 2,4% mehr als im Vorjahreszeitraum.
Dabei nahm die Zahl der zerlegten inländischen Schweine um 3,9% auf 11,19 Mio. zu, während die an ausländischen Tieren um 39,8% auf nur mehr 234.500 abnahm. Die gesamte Schlachtmenge wuchs aufgrund höherer Schlachtgewichte stärker als die Zahl der Schlachtungen, und zwar um 4,0% auf knapp 1,16 Mio. t.
Kein Vergleich zu früherem Niveau
Im Vorjahr hatten die Schweineschlachtungen in Deutschland erstmals seit Längerem wieder zugelegt, allerdings nur um 1,2% auf 44,61 Mio. Tiere. Sollte die im ersten Quartal 2025 verzeichnete Zuwachsrate im gesamten Jahr gehalten werden, würde das Schlachtaufkommen rund 45,7 Mio. Schweine erreichen.
Der Abstand zu früheren Jahren wäre damit aber noch immer sehr groß: Im Jahr 2020 wurden hierzulande noch mehr als 53,3 Mio. Schweine geschlachtet, 2016 war sogar die Rekordmenge von fast 59,4 Mio. Schweinen zerlegt worden.