Positiver Trend: Die Schweinefleischexporte aus Deutschland sind im ersten Quartal 2025 größer ausgefallen als im Vorjahreszeitraum. Aus Deutschland Insgesamt fanden 548.000 t Schweinefleisch ihr Ziel im Ausland, das waren 2 % mehr als im ersten Quartal des Vorjahres.
9% mehr in EU-Länder; weniger in Drittstaaten
Unterschiedliche Entwicklungen gab es bei den Exporten in Drittstaaten oder in Mitgliedsländer der EU. So wurden die Ausfuhren innerhalb der EU um fast 9 % erhöht, während die Lieferungen in Drittländer um etwa 30 % abnahmen. Da 88 % des deutschen Schweinefleisches innerhalb der EU verblieb, setzte sich letztendlich der steigende Trend durch.
Die Hauptursache für die verringerten Exporte in Drittländer liegt in dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche im Januar. Daher waren Lieferungen außerhalb der EU nur noch sehr eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich. Erst seit April hat die komplette Bundesrepublik den Status als MKS-frei zurückerlangt.
Die wichtigsten Abnehmer waren Italien und die Niederlande, die die Einfuhren von deutschem Schweinefleisch deutlich erhöhten. Auch bei den anderen bedeutenden Zielländern sind überwiegend Steigerungen der importierten Mengen festzustellen.
Da Deutschland in diesem Jahr etwas mehr Schweinefleisch produzieren dürfte und der Handel mit Drittländern wieder möglich ist, ist davon auszugehen, dass die Ausfuhren von Schweinefleisch in den nächsten Monaten leicht steigen werden.